Staatliche Wirtschaftsschule Freising
kompetent, menschlich, zukunftsorientiert
Telefon: +49 8161 23466, Wippenhauser Str. 62, 85354 Freising
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Während der Coronapandemie eine Klassenfahrt zu organisieren war leider nicht erlaubt. Jetzt, seit die Infektionen milder verlaufen, durften wir endlich wieder losfahren und die Schülerinnen und Schüler zum Segeln mitnehmen. Was für eine Begeisterung für alle Beteiligten!
Am Montag sehr früh fuhren alle 8. Klassen mit zwei Bussen los in Richtung Chiemsee. Dort angekommen, bekamen wir gleich unser Ölzeug und die Schwimmwesten für die Boote. Das Mittagessen war sehr lecker, die Köche gaben ihr Bestes. Asiatische Speisen, Pasta, Vegetarisches, ein Pizzaabend und auch die bayrische Küche konnten wir in der Woche am Buffet probieren.
Die Wetterprognosen waren nicht gut. Aber mit dem Spruch: „Wenn Engel reisen, gibt es schönes Wetter“ konnten wir punkten, denn trotz Regen- und Gewittervorhersagen regnete es auf den Booten keinen einzigen Tropfen. Es wurde sogar so sonnig, dass wir Sonnencreme nachkaufen mussten, weil sie nicht gereicht hat.
Noch am ersten Tag durften wir schon auf die Segelboote und konnten in kleinen Teams die Jollen und Kielzugvögel entern, die Segel hissen und auf dem Chiemsee die ersten Versuche unternehmen, nur mithilfe von Wind und Paddel die Boote fahren zu lassen.
Gleich zu Beginn hatten wir Knotenkunde, denn um loszusegeln, sollte man wissen, wie man die Taue am Schiff und an Land festmacht, damit das Boot nicht wegschwimmt. Palstek, Achterknoten, Kreuzknoten, die Klampe belegen waren wichtige Knoten, die wir üben mussten.
Abends gab es wieder Essen vom Buffet, danach hatten wir Freizeit und konnten uns auf dem weitläufigen Gelände sportlich betätigen, was die Schülerinnen und Schüler auch fleißig taten: Volleyball, Basketball, Kicker, Tischtennis, Tanzen, Fußball. Wir lösten Rätsel der Black Stories, es rauchten die Köpfe bei Stadt Land Fluss und beim Bombenspiel. Kurz, es war für jeden etwas dabei.
Die mitgereisten Lehrerinnen und Lehrer durften ebenfalls das Segeln erlernen, sogar die Prüfung für den Grundschein konnten wir ablegen.
Unsere Segellehrer waren auf dem Wasser immer mit dem Motorboot dabei, halfen uns bei den Manövern und kümmerten sich um uns, falls etwas schieflief. Selbst als ein Schüler ausrutschte, waren sie sofort zur Stelle und zogen ihn aus dem 11 Grad kalten Wasser heraus. Ein Klassenkamerad fand das so spannend, dass er seine Füße ins Wasser halten wollte. Leider konnte er das Gleichgewicht nicht halten und plumpste ebenfalls ins Wasser. Natürlich zogen ihn die Segellehrer gleich wieder raus, allerdings meinten sie dann, dass es nun genug mit dem Rausfischen sei. Wir haben uns alle daran gehalten.
Wir lernten die Vorfahrtsregeln auf dem Wasser, die Fachbegriffe für das Wenden und um die Kurve segeln und die Nutzung der einzelnen Segel genauer kennen.
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Das Wetter war sogar warm genug, dass einige von uns es wagten, am Steg zu baden oder ins Wasser zu gehen. Allerdings dauerte das nicht lange, das Wasser war schon noch arg frisch.
Ein Highlight war die ganztägige Fahrt zur Fraueninsel mit Picknick. Leider war Flaute, sodass uns die Segellehrer per Schleppleine zur Insel ziehen mussten. Auf dem Rückweg konnten wir aber wieder Segel setzen und mit Windkraft zurück zur Segelschule fahren.
Der spannendste Moment war die Regatta am letzten Tag, denn da durften wir mit ausreichend Wind um die Wette segeln. Am Schluss wurden die Sieger aller Bootsklassen geehrt und bekamen Urkunden und Medaillen.
Mit strahlenden Gesichtern, ein bi
Muslime auf der ganzen Welt feierten am 2. Mai das Fest des Fastenbrechens. Bei
den Kindern ein sehr beliebtes Fest, da sie sich über viele Geschenke und vor allem
Süßigkeiten freuen dürfen und sie vom Schulunterricht beurlaubt werden.
Zur Feier des Tages verkaufte die SMV in diesem Jahr am 3. Mai süße Baklava in
den Pausen.
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Stefan Stadler-Vertrauenslehrer-
Die aktuelle Entwicklung in der Ukraine und die vielen schrecklichen Bilder und Berichte in den Medien haben uns alle sehr betroffen gemacht. Unsere Gedanken sind bei den vielen Menschen, vor allen den Kindern und Jugendlichen, welche von jetzt auf gleich ihr ganzes Hab und Gut, ihre Heimat und Freunde verloren haben. Familien wurden auseinandergerissen und man kann derzeit nicht absehen, ob man sich wiedersehen wird.
Ganz besonders schlimm ist die Situation von schwerkranken Kindern, welche ununterbrochen auf medizinische Hilfe angewiesen sind. Diese Kinder mit teils seltenen und komplexen Erkrankungen benötigen dringend Hilfe.
Aus diesem Grund hat sich die Schule spontan entschlossen, den Erlös des Kuchenverkaufs vom Tag der offenen Tür in Höhe von 320,-- € an die Care-For-Rare-Stiftung der Haunerschen Kinderklinik, welche von Radio Arabella unterstützt wird, zu spenden. https://www.radioarabella.de/freisinger-wirtschaftsschule-unterstuetzt-care-for-rare-stiftung-566514/
Wir durften am 4. April unseren Spendenscheck persönlich bei Radio Arabella übergeben und bedanken uns für den herzlichen Empfang, die tolle Führung und den interessanten Vormittag.
Sonja Aigner, VAe
Unser Bild zeigt von links:
Schulleiter Gerd Preuß, OStD, Schülerin Leonora Legner (10a), Schüler Arthur Stadie (8a), stv. Schulleiter Johann Müller, StD, von Radio Arabella „Morgenhuber“ Christian Huber und Anja Mikolajczyk
Kreativ und innovativ durch die Corona-Krise – knapp 200 Schulen in ganz Bayern wurden für ihre Leistungen während der Pandemie ausgezeichnet: Die Staatliche Wirtschaftsschule Freising war mit dabei
Prämiert werden besondere Eigeninitiative und Ideenreichtum bei der Gestaltung der Corona-bedingten Abläufe. Kultusminister Piazolo sagte dazu: „Eigenverantwortung ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren von Schule in Zeiten der Pandemie.“
Spontan und sehr schnell organisierte die SMV mit allen Klassensprechern und den beiden Vertrauenslehrern eine große Spendenaktion für die Ukraine. Direkt nach den Faschingsferien war es den Schülerinnen und Schülern ein großes Bedürfnis, den Opfern des Krieges zu helfen. In den ersten Unterrichtsstunden wurde über den Angriffskrieg gesprochen, Ängste wurden thematisiert und Mitleid mit der Bevölkerung der Ukraine angesprochen. Das Gefühl, dass so eine entsetzliche Situation jeden plötzlich treffen kann, kam hoch. Umso größer war die Hilfsbereitschaft, den betroffenen Menschen etwas Gutes zu tun und sie durch Spenden zu unterstützen. Die Jugendlichen schleppten Wolldecken, Isomatten, Windeln, Hygieneprodukte, Lebensmittel und vieles mehr in die Schule. Dort wurden die Sachen von den Klassensprechern gesammelt, verpackt und von Herrn Stadler und Frau Stojan zum Flughafenverein gefahren, der die Hilfsgüter zur ukrainischen Grenze überbringt. Wir danken der gesamten Schulfamilie für die großzügigen Spenden!
Am unsinnigen Donnerstag veranstaltete die SMV einen Verkauf von süßen Faschingskrapfen für einen guten Zweck. Die Schülerinnen und Schüler griffen beherzt zu und somit wurden über 100 Krapfen innerhalb weniger Minuten verkauft. Für die SMV war das Event ein voller Erfolg.
Foto: Aigner Sonja
Rosenkavaliere unterwegs
Passend zu Valentinstag verteilte die Schülermitverwaltung der Staatlichen Wirtschaftsschule Freising ein Meer von Rosen.
Für 2,-- € konnte sich jeder Rosen für seinen heimlichen Schwarm, die beste Freundin, die liebste Lehrkraft bestellen. Kärtchen mit der passenden Nachricht und Daten des Absenders wurden von fleißigen Händen liebevoll gestaltet und an die Rosen gebunden.
Knapp 100 Rosen zauberten auf diesem Weg ein Lächeln in die Gesichter der bedachten Schülerinnen und Schülern, aber auch die Verwaltung und die Lehrerschaft kamen dabei nicht zu kurz.
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Sonja Aigner
-VAe-
Die Auswirkungen der Klimakrise werden immer deutlicher sichtbar. Der Klimawandel ist in aller Munde und eng mit anhaltenden Nachhaltigkeitsdiskussionen verknüpft. Aber wie hängen Klimaschutz und Nachhaltigkeit zusammen? Wie kann eine nachhaltigere Zukunft erreicht werden? Zusammen mit Studentinnen und Studenten der Hochschule Weihenstephan gingen die Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Wirtschaftsschule Freising in ihrem Projekt „Nachhaltigkeit und Klimaschutz“ diesen Fragen nach.
Nach einem interaktiven Vortrag zum Thema Treibhauseffekt und Klimawandel hieß es für die Schülerinnen und Schüler selbst Hand anlegen und aktiv werden. Unter der Leitung von Niklas Hofbaur und Fynn wurden an fünf Stationen erneuerbare Energien vorgestellt und das eigene Konsumverhalten reflektiert. Dabei wurde der Stromverbrauch von einigen Haushaltsgeräten gemessen und analysiert sowie der individuelle CO2-Fußabdruck in den Bereichen Wohnen, Infrastruktur, Ernährung, Konsum und Mobilität erarbeitet. In weiteren Stationen mussten die Gruppen den idealen Standort und die effektivste Nutzung für Windräder finden, Baumarten bestimmen und deren Nutzwert für eine Pallet-Heizung schlussfolgern. In der letzten Station wurde die Funktionsweise einer Photovoltaik-Anlage in einem Versuch dargestellt. Die Schüler*innen waren von dem Workshop begeistert und konnten wichtige Erkenntnisse für den Alltag gewinnen. Besonders das eigene Konsumverhalten und den damit verbundenen CO2-Ausstoß war für viele erschreckend. Aber auch die praktische Darstellung und die aktive Teilnahme bei den erneuerbaren Energien fanden viele Schüler*innen interessant.
Patrick Haas, OStR
Leben retten - Jede Sekunde zählt!
Ob zu Hause, beim Sport, im Straßenverkehr oder am Arbeitsplatz – bei einem Unfall oder einer plötzlich eintretenden lebensbedrohlichen Situation ist schnelle und qualifizierte „Erste Hilfe“ für die verunfallte oder erkrankte Person wichtig.
Um dies effektiv in der Staatlichen Wirtschaftsschule sicherzustellen wurde ein Erste-Hilfe-Training organisiert. Pierre Plötzl, ehemaliger Schüler, ist ausgebildeter Notfallsanitäter und Inhaber von CP-Training. In seinem Betrieb bietet er Erste Hilfe Ausbildung für Führerscheine, Betriebe und Schulen, Vereine und Privatpersonen an.
Weitere Infos finden Sie unter www.faerm.com
Für ihn war es nach seinen Worten ein Gefühl des „Nach-Hause-kommens“. Zu seiner großen Freude waren auch noch mehrere seiner alten Lehrer im Kurs. Gemeinsam wurden die wichtigsten Maßnahmen (Eigenschutz, Absichern der Unfallstelle, Absetzen des Notrufs (112), Erstversorgung, stabile Seitenlage, Wundversorgung, uvm.) erklärt, veranschaulicht und praktisch geübt.
Sein Fazit – „Jeder kann helfen; jeder kann Leben retten!“
Sonja Aigner
-VAe-
Unser Foto zeigt von links:
Stefan Stadler (StR), Seminarleiter Pierre Plötzl, Julia Schneider (StRin)
Am Freitag, den 10.12.2021, konnte die Fachschaft Wirtschaftsgeographie Herrn Ottowa vom Amt 66: Liegenschaften und Wirtschaftsförderung der Stadt Freising für einen Vortrag zum Thema „Wirtschaftsstandort Freising“ gewinnen. Dieser Vortrag bildete den Abschluss des Lernbereichs „Einen Unternehmensstandort in der Region wählen“. Herr Ottowa stellte die Aufgabenbereiche der Wirtschaftsförderung und des Stadtmarketings vor und erläuterte die verschiedenen Tätigkeiten seines Amtes. Zu Beginn verschaffte Herr Ottowa den Schülerinnen und Schülern einen wirtschaftlichen Überblick aller regionalspezifischen Faktoren und Besonderheiten, die Unternehmen bei der Standortwahl unter die Lupe nehmen. Anschließend wurden die weichen und harten Standortfaktoren der Region Freising beleuchtet. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Bereiche Arbeitsmarktdaten, Wohnqualität, Infrastruktur, Bildungsangebot und Immobilienpreise gelegt. Es wurden die außergewöhnliche Lage und Infrastruktur Freisings beleuchtet, aktuelle Bauprojekte im Bereich Wohnen wie das Steinparkprojekt und ein Mehrgenerationenhaus vorgestellt. Außerdem verdeutlichte Herr Ottowa die wichtige Stellung der Bildungseinrichtungen und erklärte, welche Bedeutung neben den zahlreichen Schulen im Landkreis z.B. auch die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und die Außenstelle der TU München für die Standortsuche im Raum Freising haben. Im letzten Part der Präsentation folgte ein Bericht zum Stadtmarketing und über den Verein „Aktive City Freising e.V.“, der das Ziel verfolgt, die Innenstadt für Unternehmen und Kunden attraktiver zu machen. Zum Abschluss brachte Herr Ottowa noch „Weihnachtsgeschenke“ in Form von Schokolade und Schlüsselanhänger der Stadt Freising mit, die bei den SchülerInnen reißenden Absatz fanden. Wir bedanken uns herzlichst bei Herrn Ottowa für den äußerst informativen und auf die Unterrichtsinhalte abgestimmten Vortrag!
Patrick Haas
Gemäß dem Motto: „Jedes Päckchen ein Zeichen der Hoffnung“ unterstützt die Staatliche Wirtschaftsschule die diesjährige Aktion der Weihnachtstrucker.
Gerade in der Corona-Pandemie trifft es nun auch häufig Menschen, welche sich ohnehin schon in einer schwierigen Lebenssituation befinden. Familien, ältere Menschen und Alleinstehenden fehlt es häufig am Nötigsten und durch die aktuelle Lage, die mit wirtschaftlichen Einbußen einhergeht, wird es oftmals noch hoffnungsloser. Dieses Jahr hat es uns allen gezeigt, wie schnell man unverschuldet in Not kommen kann.
Deshalb helfen die Weihnachtstrucker nicht nur im Ausland, sondern auch vor der eigenen Haustüre. Weitere Infos finden Sie unter www.weihnachtstrucker-spenden.de
In der Religionsstunde von Wolfgang Krämer kam nun der Vorschlag auf, die Weihnachtstrucker-Aktion der Johanniter zu unterstützen. Sehr schnell waren freiwillige Helferinnen und Helfer aus den 8. Klassen gefunden, welche fleißig Spenden in Form von Grundnahrungsmitteln und Hygieneprodukten gesammelt und verpackt haben. Schülerin Tamina F. freut sich, mit dieser Aktion Menschen zu unterstützen, welchen es finanziell nicht so gut geht. Sie findet es schön an Mitmenschen zu denken, Freude zu schenken und zu Weihnachten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Ein großes Dankeschön geht an alle, welche die diesjährige Weihnachtsaktion an der Schule unterstützt und somit ein klein wenig Hoffnung geschenkt haben.
Sonja Aigner
-VAe Wirtschaftsschule-
Foto: Sonja Aigner
Am Mittwoch, den 1.12.2021 besuchten die Klassen9b, 9c und 10b mit den Lehrkräften Frau Biberger, Herrn Haas, Frau Niemetz und Frau Schneider das Theaterstück „The Wave“ im Amerikahaus in München. Aufgrund der Corona-Pandemie kamen wir in den Genuss, dass das Ensemble exklusiv für die drei Klassen unserer Schule auftrat. Das Stück wurde im Jahr 1981 von Morton Rhue geschrieben und handelt von dem Experiment eines Lehrers an einer US-amerikanischen High School, in dem durch das Einüben von Disziplin und Gemeinschaftssinn eine totalitäre Ideologie entsteht und dadurch die Verselbstständigung einer Gruppendynamik verdeutlicht. Alle Schüler konnten der Handlung problemlos folgen, obwohl das Stück von Native Speakern ausschließlich auf Englisch präsentiert wurde. Die Schüler waren nicht nur von der Thematik beeindruckt, sondern auch von der ausgezeichneten schauspielerischen Leistung der Darsteller. Durch das Erfolgserlebnis, ein Theaterstück in der Fremdsprache verstanden zu haben, waren alle nach dem Theater glücklich. Leider kam es im Laufe des Vormittags unweit des Hauptbahnhofs zur Explosion einer Fliegerbombe, sodass einige den Heimweg nach Freising auf Umwegen antraten und andere Schüler*innen noch einen sonnigen Nachmittag in München verbrachten.
Patrick Haas
7 Jugendliche, 1 Regisseurin, viele Ideen, liebe zum Detail, Zeit und Engagement – das sind die Zutaten für „Schneewittchen und die 7 Mörder“, welches die Theatergruppe der Staatlichen Wirtschaftsschule auf die Bühne gebracht haben.
Corona-bedingt musste die für die letzte Juliwoche im vergangenen Jahr geplante Aufführung ausfallen und wurde nun zur Freude aller vor Kurzem nachgeholt.
Für das gespannte Publikum, welches sich aus Eltern, Mitschülern und vielen ehemaligen Lehrkräften zusammensetzte war es ein großer Spaß, die Akteure live auf der Bühne zu erleben. Hatten sie sich doch mächtig ins Zeug gelegt, ihre Rollen Stück für Stück erarbeitet und verfeinert. Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt, schnell auf ungewöhnliche Situationen zu reagieren und sich Bühnenpräsenz angeeignet. Lampenfieber inklusive!
Im Stück ging es um eine kleine Volksbühne, welche es in diesen besonderen Zeiten sehr schwer haben. Besonderes Glück haben die Theater, welche einen finanzkräftigen Partner, der ihnen den Rücken stärkt, ihr Eigen nennen können. So ein besonderes Theater ist die Pippinsrieder Volksbühne in Unterpippinsried. Obwohl! Ob das wirklich so ein Glück für die kleine Bühne ist?
Die herrische russische Geldgeberin Anouschka Smirnova-Meyer-Heppenscheidt mischt sich bei einer überraschenden Stippvisite erheblich in das Theatergeschehen ein. Während sie selbst Schneewittchen und die böse Stiefmutter gleichzeitig auf der Bühne darstellen will, muss die große Diva der Theaterwelt Regina von Lichterhausen fortan die hintere Hälfte eines Pferdes spielen. Genauso schlecht ergeht es der Jungschauspielerin Anita Lange die zuerst zur Putzfrau und schließlich zur Pferdevorderseite degradiert wird. Ihr junger Kollege Johannes Becker, der sich eigentlich für James Bond hält, muss fortan den Narren geben. Und selbst die urbayerische Putzfrau Antonia Moosgruber soll kurz vor dem 100-jährigen Jubiläum des Theaters entlassen werden. Die eigentliche Theaterleiterin Frau Möckelböck sind die Hände gebunden, da sie kurzerhand zur Assistentin degradiert wurde. Kein Wunder also, dass Smirnova-Meyer-Heppenscheidt nicht sehr beliebt ist und nach kurzer Zeit als Leiche in einem Karton endet. Der einzige, der anscheinend kein Motiv hat, ist der bekannte Schauspieler Wolf-Friedrich von Schlöven, aber auch er hatte wie alle anderen die Mittel und die Gelegenheit. Aber vielleicht hatte ja auch die Russen-Mafia ihre Finger im Spiel.
Des Schauspielers Lohn ist und bleibt der Applaus – und davon gab es reichlich. Schulleiter Gerd Preuß belohnte die Akteure zusätzlich mit einer großen Schachtel Merci und Frau Steinwasser-Lingsminat erhielt einen wunderschönen Blumenstrauß für ihre Mühen.
Laut Schulsatzung muss alle zwei Jahre der Elternbeirat neu gewählt werden. Vorsitzende Andrea Rannersberger wurde in ihrem Amt bestätigt. Ebenso ihre Stellvertreterin Konstanze Ulrich-Klingenstein und Schriftführerin Britta Kappler. Mit den Beisitzern stehen den Damen erfahrene und neugewählte Mitglieder zur Seite.
Für einen gut funktionierenden Schulbetrieb sind engagierte Eltern unerlässlich. Der Elternbeirat ist Bindeglied zwischen Schule und Eltern. Andrea Rannersberger freut sich auf ihre neue Amtszeit und wird wie immer ein offenes Ohr für alle haben. Kontakt zu „neuen“ Eltern aufnehmen, ein reger Austausch mit der Schulleitung, dem Förderverein, den Eltern sowie Schülerinnen und Schüler; diese Aufgaben sind ihr sehr wichtig. Gerade in der jüngsten Vergangenheit mit Corona hat es sich gezeigt, wie wichtig ein guter Kontakt zwischen dem Elternhaus und der Schule ist. Alle ihr zur Kenntnis gebrachten Anliegen werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Weiterhin möchte Sie und ihre Kolleginnen und Kollegen vom Elternbeirat dazu beitragen, dass sich alle an der Schule wohl fühlen, gerne kommen sowie einen vielseitigen und interessanten Unterricht erleben und gemeinsam gestalten.
Schulleiter OStD Gerd Preuss gratuliert den engagierten Eltern zu ihrer Wahl und freut sich über ihrer Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. Gleichzeitig bedankte er sich bei allen ausgeschiedenen Mitgliedern für ihren Einsatz und ihr Engagement.
Sonja Aigner
-VAe-
Unser Foto zeigt von links:
Sultan Tasan (Kassiererin), Andrea Rannersberger (Vorsitzende), Tariq Parviaz (Beisitzer), Britta Kappler (Schriftführerin), Angelika van Santvliet (Revisorin), Elke Schindler (Beisitzerin), Sven Riesz (Revisor), Konstanze Ulrich-Klingenstein (Stellvertreterin), Schulleiter Gerd Preuß, OStD