Staatliche Wirtschaftsschule Freising
kompetent, menschlich, zukunftsorientiert
Telefon: +49 8161 23466, Wippenhauser Str. 62, 85354 Freising
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Oberstudiendirektor Gerd Preuß, bisheriger Schulleiter der Staatlichen Wirtschaftsschule Freising ging zum Schulhalbjahr in seinen wohlverdienten Ruhestand. Mit ihm verlässt ein erfahrener Routinier die Schule. Die gesamte Schulfamilie dankt ihm für seine Leistungen und wünscht ihm für seinen neuen Lebensabschnitt alles Gute sowie viel Zeit, um seinen Hobbys nachzugehen. Studiendirektor Johann Müller, sein Stellvertreter, übernimmt die Schulleitung.
Herr Müller kam 2003 an die Schule und hat sich sehr schnell in das Kollegium integriert und wohl gefühlt. Nach kürzester Zeit übernahm er die Aufgaben des Systembetreuers sowie die Fachschaftsbetreuung Mathematik. Von der Regierung von Oberbayern wurde er als fachlich-pädagogischer Mitarbeiter für Mathematik an Wirtschaftsschulen berufen. Mit der Neuausrichtung der Wirtschaftsschule ergab sich die Chance, diese Schulart durch eine Abordnung an das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) mitzugestalten und weiter zu entwickeln.
Von seiner Berufung erfuhr Studiendirektor Johann Müller kurz vor den Weihnachtsferien. Am letzten Schultag im 1. Halbjahr stieß er zusammen mit dem scheidenden Schulleiter der Wirtschaftsschule, Herrn Oberstudiendirektor Gerd Preuß und dem gesamten Lehrerkollegium im Rahmen einer kleinen Feierstunde an. Sein Ziel ist es, in der Schule eine Lernatmosphäre zu schaffen, in welcher das Schulleben von gegenseitigem Respekt, einem harmonischen Miteinander sowie Vertrauen geprägt ist. Laut seinen Worten ist es dabei ganz wichtig, nicht zu vergessen für wen wir Lehrer täglich arbeiten! Seine Stärke ist, dass er seine Schützlinge für den Unterricht begeistern kann und sie damit eine perfekte Vorbereitung für eine moderne, vom stetigen Wandel geprägt Berufswelt erhalten. Als ehemaliger „Mathematikchef“ der Schule bereitet er seine Schülerinnen und Schüler auch künftig auf eine weitere schulische Laufbahn an der Fach- bzw. Berufsoberschule vor.
Johann Müller freut sich über das ihm entgegengebrachte Vertrauen und die vielen neuen Herausforderungen.
Sonja Aigner
-VAe Wirtschaftsschule-
Foto honorarfrei: Aigner
Unser Foto zeigt von links:
Schulleiter Johann Müller, StD und Mitarbeiter der Schulleitung Olaf Steil, StD
Jeder kann helfen; jeder kann Leben retten!
Es kann jederzeit passieren. Ob zu Hause, beim Sport, im Straßenverkehr oder am Arbeitsplatz – bei einem Unfall oder einer plötzlich eintretenden lebensbedrohlichen Situation ist schnelle Hilfe und richtiges Handeln für die verunfallte oder erkrankte Person (überlebens)wichtig.
Um dies effektiv in der Staatlichen Wirtschaftsschule sicherzustellen, wurde ein Erste-Hilfe-Auffrischungstraining organisiert. Pierre Plötzl, ehemaliger Schüler, ist ausgebildeter Notfallsanitäter und Inhaber von CP-Training. In seinem Betrieb bietet er Erste Hilfe Ausbildung für Führerscheine, Betriebe und Schulen, Vereine und Privatpersonen an.
Weitere Infos finden Sie unter https://cptraining.de/
„Mit den richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen könnten viel mehr Menschen überleben“, so Pierre Plötzl. Jede Hilfe ist wichtig und niemand kann etwas falsch machen. Nicht helfen geht gar nicht.
Damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch wissen, was im Notfall zu tun ist wurden die
wichtigsten Maßnahmen (Eigenschutz, Absichern der Unfallstelle, Absetzen des Notrufs (112), Erstversorgung, stabile Seitenlage, Wundversorgung, uvm.) erklärt, veranschaulicht und praktisch geübt. Selbst die Bedienung der schuleigenen Defibrillatoren wurde erklärt.
Sonja Aigner
-VAe-
Fotos: Aigner
„Ein Stein, der euren Namen trägt…“
Elfriede und Robert Gintenreiter waren seit Oktober 1998 das Hausmeisterehepaar in der Staatlichen Wirtschaftsschule Freising und sorgten hinter den Kulissen für einen reibungslosen Schulalltag sowie im Pausenverkauf für die Gaumenfreuden.
Lt. Gerd Preuß, OStD und Schulleiter kennt Robert Gintenreiter jeden Stein im Schulhaus persönlich. Im Keller gibt es sogar noch eine Gitterbox mit einem kleinen Restbestand für Reparaturen. Aus diesem Restbestand wurden zwei Ziegelsteine geholt und kurzerhand mit den Initialen und dem Namen E. u. R. Gintenreiter versehen und lieferten somit die Steilvorlage für das Lied, welches stv. Schulleiter Johann Müller für die Beiden nach der Melodie von „Ein Stern, der deinen Namen trägt“ getextet hatte. Beim Refrain
Einen Stein, der euren Namen trägt,
den schenken wir euch heut.
Damit ihr uns nicht vergesst.
Einen Stein, der euren Namen trägt,
der euch sagen soll:
„Wir vermissen euch schon jetzt!“
Robert und Elfriede Gintenreiter haben den Pausenverkauf von Roberts Eltern übernommen und somit war der kleine Familienbetrieb in zweiter Generation in der Schule tätig. 2008 wurden die Beiden in der Aktion vom HÄFFT-Verlag „Deutschland sucht den Superhausmeister“ zum Hausmeister der Herzen auf Platz 2 gewählt.
Robert und Elfriede waren immer da! Morgens die Ersten, abends die Letzten, Handwerker am Wochenende oder in den Ferien – kein Problem; der Robert sperrt schon auf. Wasserschäden, kaputte Stühle, kein Strom mehr da, Laub und Schnee auf dem Schulhof uvm. – der Robert wird’s schon richten. Fenster offengelassen, Tafeln und PCs nicht ausgeschaltet – der Robert kümmerte sich um alles.
Das bereits von weitem zu hörendes Geklimper seines großen Schlüsselbundes wird uns allen fehlen. Ebenso seine Worte: „Nein, ich dachte, ich habe schon alles gesehen, aber jetzt ist ihnen (den Schülern) etwas Neues eingefallen!“ Aber man darf gespannt sein. Eine sehr häufig getätigte Ankündigung war, dass er im Ruhestand ein Buch schreiben wird….
Aber auch seine Frau Elfriede wird schon jetzt sehr vermisst. Morgens stand sie schon lange vor den Lehrern und Schülern in ihrer Küche, schmierte im Akkord Butterbrezen, belegte mit viel Liebe Sandwiches und schob die großen Leberkäsleibe für ihre legendären Leberkässemmeln in den Backofen. So mancher wurde mit selbstgebackenen Kuchen, Lebkuchen und Plätzchen verwöhnt. Schüler getröstet und schon einmal die Waschmaschine oder der Trockner im Keller angeworfen, wenn ein kleines „Unglück“ geschehen war. Der Elternbeirat kommt zur Sitzung, Gäste von Regierung kommen zur Lehrprobe, externe Besucher sind im Haus und benötigen eine Kleinigkeit zu Essen, keine Zeit für Frühstück, Pause vergessen – kein Problem – bei Elfriede war man immer an der richtigen Adresse!
Personalrätin Renate Roider-Windolf fasste es kurz und knapp zusammen – egal, was anlag – ihr wart wunderbar!
Friedemann Böhme hatte auch für die „Gintis“, zusammen mit vielen aus der Schulfamilie, ein wunderschönes, zu Herzen gehendes Video mit vielen persönlichen Worten sowie ein tolles Fotobuch mit vielen schönen Erinnerungen erstellt.
So manche Träne wurde heute vergossen und wir wünschen den Beiden nun mit ihren zwei Enkelkindern Lea und Nina eine wunderschöne gemeinsame Zeit; Zeit für sich selbst und Zeit – einfach zum Genießen und wir freuen uns schon heute, wenn sie uns besuchen kommen. Dafür wurde nämlich mittels Gutscheine gesorgt. Die Verwaltung hat als Abschiedsgeschenk für jeden Monat einen Gutschein gebastelt und dieser „muss“ monatlich persönlich abgeholt werden.
Sonja Aigner
-VAe-
Foto honorarfrei: Aigner
Ein Nachmittag der Emotionen
Freitag, den 23. Februar 2024 wird die Schulfamilie der Staatlichen Wirtschaftsschule Freising so schnell nicht vergessen.
Schulleiter Gerd Preuß, OStD, - ein Lehrer mit Leib und Seele - wurde feierlich in den Ruhestand verabschiedet und übergab symbolisch den Schlüssel an seinen bisherigen Stellvertreter und Nachfolger Johann Müller, StD. Landrat Petz war unter den Gästen und verabschiedete sich ebenfalls persönlich von ihm.
In seiner Laudatio erzählte Johann Müller wie er vor mehr als 20 Jahren an der Staatlichen Wirtschaftsschule angefangen hat und ihn kennenlernen durfte und daraus eine große Freundschaft entstanden ist. Jetzt steht er als sein Nachfolger vor ihm und muss ihn verabschieden. Surreal oder wie es die Schüler ausdrücken würden: „Ich checks nicht!“ Die Entscheidungs- und Führungsstärke sowie seine Gradlinigkeit sind seine großen Stärken. Jeder wusste, woran er war. Weiterhin war er für sein Organisationstalent bei Stunden- und Vertretungsplänen, aber auch bei der Prüfungsplanung bekannt und geschätzt.
Bei seinen Schülern war er beliebt und gefürchtet zugleich. Erziehung zur Selbstdisziplin war ihm immer wichtig – dieses Thema ist heute aktueller denn je. Im Unterricht nutzte der die vorhandene Zeit bestmöglich aus – zum Leidwesen der Schülerinnen und Schüler war ihm Videos anschauen immer ein Gräuel. Ehemalige sind ihm immer mit großem Respekt begegnet und freuten sich immer, ihn zu sehen.
Mit einem von Johann Müller getexteten Lied nach der Melodie von Track Stop „Dave Dudley“ ließ dieser sein Wirken an der Schule noch einmal Revue passieren.
„Der Gerd will jetzt ein Rentner sein,
will vom Umbau nichts mehr hörn.
Kein KM, kein Landratsamt,
kein Lehrer soll ihn störn.
Der Gerd will jetzt auf Reisen gehen,
will nicht mehr vor Schülern stehn.
Er nutzt jetzt seine freie Zeit,
denn Mallorca ist nicht weit.“
sangen alle Gäste, darunter viele Wegbegleiter, ehemalige Kolleginnen und Kollegen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Landratsamtes Freising lauthals mit.
Personalrätin Renate Roider-Windolf hatte ebenfalls nur lobende Worte für den scheidenden Schulleiter.
Friedemann Böhme, Leiter der Ethikfachschaft hat die Ärmel hochgekrempelt und zusammen mit vielen Weggefährten von Gerd Preuß ein wunderschönes, zu Herzen gehendes Video mit vielen persönlichen Worten gedreht sowie ein tolles Fotobuch mit vielen schönen Erinnerungen, welche in 20 Jahren zusammenkommen, erstellt.
Gerd Preuß bedankte sich für die vielen schönen Überraschungen und gab dem Kollegium und anwesenden Gästen noch mahnende Worte mit auf den Weg. Die digitale Entwicklung sowie die Künstliche Intelligenz stellt den Lehrberuf vor große Herausforderungen und er ist fast froh, diese nicht mehr meistern zu müssen.
Ein ganz besonderer Dank an dieser Stelle geht an Doris Huber aus dem Sekretariat. Sie war federführend für die Organisation des heutigen Tages verantwortlich und an ihr ist ein „Eventmanager“ verloren gegangen. Sie hat mit viel Liebe zum Detail für alles gesorgt und damit den Nachmittag perfekt gemacht.
Die gesamte Schulfamilie bedankt sich für 20 ½ Jahre respektvolles und wertschätzendes miteinander und wünscht ihm für seinen neuen Lebensabschnitt alles, alles Gute.
Sonja Aigner
-VAe-
Fotos: Aigner
Du bist aus deiner Kleidung herausgewachsen oder hast dir etwas Neues gekauft. Die Schuhe sind zu klein geworden oder deine Accessoires sind plötzlich uncool und gefallen dir nicht mehr, usw. Du weist nicht wohin damit – andere würden sich über ein Schnäppchen freuen und so ganz nebenbei kannst du – was viele noch gar nicht bedacht haben – die Umwelt schonen. Second-Hand-Ware ist nämlich umwelt-freundlich, da die Rohstoffe nicht erst angebaut, geerntet, verarbeitet und ausgeliefert werden müssen.
Die Lösung war hier unsere Kleidertauschbörse, welche Tea Juric-Kopp, StRin und Elisabeth Lochner, StRin kurz vor den Weihnachtsferien zum ersten Mal organisiert haben.
Es wurde ein voller Erfolg!
Angenommen wurde junge und freche Mode für Mädels und Jungs. Außerdem Sportbekleidung, Accessoires, Schmuck uvm. Wer etwas abgegeben hat, bekam eine kostenlose Eintrittskarte; weitere Interessenten konnte sich eine Eintrittskarte für 2, - € erwerben und entspannt stöbern und anprobieren.
Kurz gesagt – Jeder, der Interesse hatte, fand in diesem umfangreichen Warenangebot das Passende für sich.
Nicht getauschte Ware wird gespendet.
Sonja Aigner
-VAe-