Staatliche Wirtschaftsschule Freising

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Schneewittchen und die 7 Mörder

7 Jugendliche, 1 Regisseurin, viele Ideen, liebe zum Detail, Zeit und Engagement – das sind die Zutaten für „Schneewittchen und die 7 Mörder“, welches die Theatergruppe der Staatlichen Wirtschaftsschule auf die Bühne gebracht haben.

Corona-bedingt musste die für die letzte Juliwoche im vergangenen Jahr geplante Aufführung ausfallen und wurde nun zur Freude aller vor Kurzem nachgeholt.

Für das gespannte Publikum, welches sich aus Eltern, Mitschülern und vielen ehemaligen Lehrkräften zusammensetzte war es ein großer Spaß, die Akteure live auf der Bühne zu erleben. Hatten sie sich doch mächtig ins Zeug gelegt, ihre Rollen Stück für Stück erarbeitet und verfeinert. Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt, schnell auf ungewöhnliche Situationen zu reagieren und sich Bühnenpräsenz angeeignet. Lampenfieber inklusive!

Im Stück ging es um eine kleine Volksbühne, welche es in diesen besonderen Zeiten sehr schwer haben. Besonderes Glück haben die Theater, welche einen finanzkräftigen Partner, der ihnen den Rücken stärkt, ihr Eigen nennen können. So ein besonderes Theater ist die Pippinsrieder Volksbühne in Unterpippinsried. Obwohl! Ob das wirklich so ein Glück für die kleine Bühne ist?

Die herrische russische Geldgeberin Anouschka Smirnova-Meyer-Heppenscheidt mischt sich bei einer überraschenden Stippvisite erheblich in das Theatergeschehen ein. Während sie selbst Schneewittchen und die böse Stiefmutter gleichzeitig auf der Bühne darstellen will, muss die große Diva der Theaterwelt Regina von Lichterhausen fortan die hintere Hälfte eines Pferdes spielen. Genauso schlecht ergeht es der Jungschauspielerin Anita Lange die zuerst zur Putzfrau und schließlich zur Pferdevorderseite degradiert wird. Ihr junger Kollege Johannes Becker, der sich eigentlich für James Bond hält, muss fortan den Narren geben. Und selbst die urbayerische Putzfrau Antonia Moosgruber soll kurz vor dem 100-jährigen Jubiläum des Theaters entlassen werden. Die eigentliche Theaterleiterin Frau Möckelböck sind die Hände gebunden, da sie kurzerhand zur Assistentin degradiert wurde. Kein Wunder also, dass Smirnova-Meyer-Heppenscheidt nicht sehr beliebt ist und nach kurzer Zeit als Leiche in einem Karton endet. Der einzige, der anscheinend kein Motiv hat, ist der bekannte Schauspieler Wolf-Friedrich von Schlöven, aber auch er hatte wie alle anderen die Mittel und die Gelegenheit. Aber vielleicht hatte ja auch die Russen-Mafia ihre Finger im Spiel.

Des Schauspielers Lohn ist und bleibt der Applaus – und davon gab es reichlich. Schulleiter Gerd Preuß belohnte die Akteure zusätzlich mit einer großen Schachtel Merci und Frau Steinwasser-Lingsminat erhielt einen wunderschönen Blumenstrauß für ihre Mühen.

 

Gruppenbild Ensemble1